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Bahnbetriebswerk Bielefeld - Drehscheibe


Allgemeine Informationen 

 

Durch den Ringlokschuppen als Veranstaltungsort keimte frühzeitig die Idee, in Bielefeld Sonderfahrten mit historischen Dampflokomotiven anbieten zu können. Dreh- und Angelpunkt der Gründung des als gemeinnützig anerkannten Vereins "Bielefelder Eisenbahnfreunde e.V." war daher die denkmalgerechte und betriebsfähige Aufarbeitung der Drehscheibe aus dem Jahre 1936, hergestellt von der Siegener Maschinenbau AG (SIEMAG).
Die als Gelenkdrehscheibe konstruierte Bühne weist drei verschiedene Antriebsarten auf. Neben dem obligatorischen Handantrieb lässt sie sich sowohl mittels Elektromotor als auch mit einem Druckluftantrieb drehen. Über den Elektromotor lässt sich auch die Spillwinde betreiben.
Unsere Drehscheibe weist ein Sondermaß von 23,5 m auf und dürfte damit einmalig in Deutschland sein.
Mit dem Eigentümer des Grundstücks konnte ein Überlassungsvertrag abgeschlossen werden, der die technische Verantwortung dem Verein überträgt und dessen gemeinnütziges Engagement sichert.


Im Jahr 2005 wurde die Drehscheibenbühne und der betonierte Grubenrand mit Fördermitteln des Landes denkmalgerecht instandgesetzt. Über Gleis 63 - dem Tankgleis - konnte die Drehscheibe wieder befahren werden. Die Hagener 294 407 hatte seinerzeit die Ehre, die Standfestigkeit zu prüfen und das Drehen per Luft nach 20 Jahren der Vernachlässigungen und des Stillstands zu ermöglichen.

Nachdem viele Jahre der sporadische Betrieb der Drehscheibe geduldet wurde, entschloss sich die Vereinsführung zu einer kompletten Abnahme nach BOA, welche am 17.12.2016 erfolgreich bestanden wurde.

Im Laufe der Jahre haben einige Lokomotiven die Drehscheibe nutzen können, sei es zum betriebsnotwendigen Drehen oder zur Präsentation für die oft anwesenden Fotografen. In der übrigen Zeit sind zu Werbezwecken entsprechende Schienenfahrzeuge abgestellt.

IMG-20201125-WA0010 (1024x759)Leider nagt der Zeit an dem denkmalgeschützten Bauwerk. So ist nun die Drehscheibengrube vollumfänglich zu sanieren. Die in Zement gesetzten Ziegelsteine weisen Risse und Brüche auf und die teils nicht mehr vorhandenen Verfugungen führen in Zusammenhang mit noch zu Bundesbahn-Zeiten ausgeführten Beton-Instandsetzungen zu einem starken Bewuchs. Dessen regelmäßig notwendige Entfernung fordert die Vereinsmitglieder zunehmend über Gebühr. Der Verein wird sich daher auf ein Förderprogramm des Landes bewerben, welches auch eine grundlegende technische Sanierung der Drehscheibe beinhaltet, die seinerzeit aus finanziellen Gründen unterlassen wurde.

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